Im Blog habe ich schon mehrfach erzählt, dass es den Igeln langsam zu eng wird in dem einen Haus. Sie rempeln und drängeln sich und irgendwie tat uns das leid. Wahrscheinlich werden nicht alle Igel bei uns überwintern. Egal, bauen wir eben noch eine Unterkunft, um es ihnen wenigstens anzubieten und die Möglichkeit zu schaffen, dass jeder seine eigenen vier Wände über den Winter bekommen kann.
Das zweite Haus besteht aus zwei Doppelhaushälften. Dabei ist die Trennwand in der Mitte nur mit vier Schrauben befestigt und kann z.B. zur Verwendung als Futterhaus im Sommer leicht herausgenommen werden. Dann hat man zwei Ein-/Ausgänge und einen sehr großen Raum. Auf diese Weise können sich die Igel auch aus dem Weg gehen, falls sie sich im Haus treffen. Wenn Igel, die nicht zu einer Familie gehören aufeinander treffen, kann es schon mal sehr ruppig zugehen und mit zwei Ausgängen bleibt immer eine Möglichkeit dem Streit aus dem Weg zu gehen.
Das Haus hat die Grundmaße 80 cm x 40 cm. Die Höhe ist vorne 20 cm und hinten 30 cm. Es gibt zwei Labyrintheingänge, einer links und einer rechtes.
Der Zusammenbau erfolgt wie schon beim ersten Igelhaus einfach durch verschrauben. Die Löscher für die Schrauben besser vorbohren, da das schöne Fichtenleimholz (18 mm), gerne reißt.
Es werden folgende Bauteile benötigt:
- Boden 80 x 40 cm
- Dach 90 x 50 cm
- Zwei Seitenteile zusammen, 36,4 cm x 20 cm vorne / 30 cm hinten cm, hier muss gut aufgepasst werden, wenn man aus einem Brett (36,4 cm x 50 cm) die zwei Seiten mit den Schrägen sägt. Ich habe mich ein wenig vermessen und daher stehen die Teile leicht über.
- Zwei Wände für die Labyrintheingänge, je 36,4 cm x 20 cm vorne/30 cm hinten
- Mitteltrennwand 40 cm x 20 cm
- Dazu wieder Dachpappe um Dach und Boden gegen Näße einzupacken. Ich habe jeweils 5 cm in jeder Richtung zu gegeben
- jede Menge Schrauben
- Farbe für den Außenanstrich, Innen streichen wir nicht, damit sich die Igel nicht vergiften
Um es anschaulicher zu machen hier wieder die 3D-Zeichnung zum Igelhaus: